Theaterwissenschaft ist als eigenständige Wissenschaft eine relativ junge, geisteswissenschaftliche Disziplin – es geht wortwörtlich um Wissenschaft vom Theater, weswegen sie teils auch Theaterforschung genannt wird. Daher ist sie nicht zu verwechseln mit einer theaterpraktischen Ausbildung zu entsprechenden Berufen oder gar zum Schauspieler. Praktische Übungen sind aber durchaus Bestandteil des Studiums.
Theaterwissenschaft behandelt einerseits das Wesen des Theaters und alle Gebiete der kunstgemäßen Bühnendarstellung. Außerdem ist die Theatergeschichte von Interesse, aber auch einzelne Bereiche hinsichtlich Theaterbau, Bühnenbild, Regie oder Spieltechnik und so fort. Neben dem Sprechtheater können Studierende neben Schauspiel, Musiktheater, Tanz, Performance, Figuren- und Objekttheater, Kinder- und Jugendtheater behandeln. Unter Einschluss von Film, Funk und Fernsehen weitet sich die Theaterwissenschaft zur Medienwissenschaft.
Im Bachelorstudiengang bekommen Studierende theoretisch-analytische und historisch-kritische Grundlagenkenntnisse und setzen sich mit Geschichte, Analyse, Methodik, Theorie und Ästhetik in allen theatralen Sparten auseinander. Dadurch können sie künstlerische Texte, Aufführungen, sonstiger Theaterereignisse und kulturelle Darstellungsphänomene analysieren. Außerdem können sie theaterhistorische Quellen und Texte studieren sowie diese aus verschiedenen theoretischen Perspektiven interpretieren.
Der Masterstudiengang baut auf dem Verständnis von Theater und Theaterwissenschaft auf und umfasst die Vielfalt aller theatralen Formen in Geschichte und Gegenwart. Er ermöglicht fortgeschrittenen Studierenden den Erwerb umfassender und vertiefter Kenntnisse über historische und theoretische Diskurse des Theaters, über die Ästhetiken und Konzepte des (Gegenwarts-)Theaters, über interdisziplinäre Kunst- und Medienwissenschaft oder über Theater als Institution. Die intensive wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Materie und die eigenständige Anwendung profunder sachlicher und methodischer Kenntnisse und Fähigkeiten erlaubt hier auch die Entwicklung von eigenen Forschungsansätzen mit individueller Schwerpunktsetzung während der selbstständigen und reflektierten wissenschaftlichen Arbeit. Der Masterstudiengang qualifiziert somit nicht nur für die universitäre Forschung und Lehre, sondern auch für ein breites Spektrum an Beschäftigungsfeldern im Theater-, Kultur- und Medienbereich.
Unsere Ghostwriter und Experten aus dem Bereich Theater- und Filmwissenschaften weisen eine hohe Methodenkompetenz auf. Sie kennen die aktuelle wissenschaftliche Diskussion, um auch Ihr Thema entsprechend einordnen und auf hohem Niveau bearbeiten zu können.
Unverbindliches Angebot anfragen