Warum ein professionelles Fachlektorat den Unterschied machen kann

Die meisten Studierenden investieren viel Zeit und Mühe in Ihre wissenschaftlichen Ausarbeitungen. Nicht selten beträgt der Aufwand für eine Bachelorthesis, Diplomarbeit oder Masterarbeit 500 Stunden und mehr. Erstaunlicherweise überlassen viele von Ihnen den abschließenden „Feinschliff“, der das Gesicht, die Lesbarkeit und die Qualität der Arbeit wesentlich mitprägt, dann oftmals Freunden oder Bekannten. Dies bringt nicht immer die gewünschte Verbesserung, weil es in der Regel über ein normales „Korrekturlesen“ und die Beseitigung offensichtlicher Fehler nicht hinausgeht.

Dabei sollte berücksichtigt werden, dass der Punktabzug schon für ungenügende Orthografie, fehlerhafte Grammatik, mangelnde sprachliche Präzision oder fehlende Quellenangaben bis zu zwei Notenstufen betragen kann. Wer sicher gehen möchte, dass die eigene Arbeit allen formalen und inhaltlichen Anforderungen entspricht, sollte daher die Durchführung eines professionellen Korrektorates oder gar eines Fachlektorats ins Auge fassen.

Was verbirgt sich hinter diesen Begriffen?

Korrektorat – mehr als „Korrekturlesen“

Das Korrektorat bildet die Basis der textlichen Überarbeitung und kontrolliert vor allem Rechtschreibung, Grammatik, Interpunktion und Syntax auf Fehlerfreiheit. Nicht zum Korrektorat gehört die Behebung stilistischer und inhaltlicher Mängel oder das Unterbreiten von Verbesserungsvorschlägen. Damit gleicht es weitgehend dem klassischen Korrekturlesen, allerdings auf professionellem Niveau durch eigens in Zeichensetzung und Grammatik geschulte Lektoren. Es eignet sich vor allem zur Optimierung ausgereifter und inhaltlich überprüfter Texte, bei denen es nur noch auf den „letzten formalen Schliff“ ankommt.

Fachlektorat – für formale, stilistische und inhaltliche Stimmigkeit

Orthografisch fehlerfreie Sätze und eine exakte Interpunktion sind für eine gelungene Arbeit selbstverständlich, doch zu einer rundum gelungenen Arbeit gehört natürlich mehr als die Einhaltung solcher Mindeststandards. Wirkliche Qualität und Überzeugungskraft gewinnt sie erst durch ihren logischen inhaltlichen Aufbau, die stringente Argumentation, den flüssigen Schreibstil und die inhaltliche Kohärenz. Wer nicht sicher ist, dass der eigene Text diese Anforderungen erfüllt, sollte ihn deshalb einem professionellen Fachlektorat unterziehen, das zusätzlich auch stilistische und inhaltliche Aspekte berücksichtigt. Je nach gewünschtem Leistungsumfang lassen sich dabei unterscheiden:

Das orthographisch-sprachliche Lektorat umfasst Rechtschreibung, Interpunktion, Grammatik, Satzbau sowie Formatierung, einheitliche Zitation und das Einhalten bestimmter wissenschaftlicher Formvorschriften. Neben dieser formalen Korrektheit untersucht es auch die sprachliche Stimmigkeit des Textes mit dem Ziel einer guten Lesbarkeit und Verständlichkeit. Dabei werden Wortschatz, Ausdruck, Schreibstil und innere Nachvollziehbarkeit überprüft und bei Bedarf optimiert. Die Korrekturen erfolgen im Text und/oder in Form von Kommentaren am Rand.

Eine Kontrolle der sachlichen Richtigkeit des Textes oder eine Überprüfung der Quellen ist darin nicht enthalten. 

Das wissenschaftliche-inhaltliche Fachlektorat schließt das orthographisch-sprachliche Lektorat mit ein und untersucht darüber hinaus die inhaltliche Ebene, d.h. die Korrektheit der Fakten und den roten Faden, also die Stimmigkeit und innere Logik der Argumentation. Aus dieser fachlichen Begutachtung der Wissenschaftlichkeit des Textes gibt das Lektorat Hinweise zur Optimierung der Arbeit, nennt ggf. noch interessante Quellen oder weist auf Defizite in der Argumentation hin. Eine Überprüfung von Zitaten und Quellen auf Richtigkeit ist allerdings auch hierbei nicht enthalten. Sie ist ergänzend möglich, doch ist der damit verbundene Aufwand recht groß und setzt in der Regel die Verfügbarkeit der benutzten Quellen voraus.

Ein inhaltliches Lektorat sollte nur von Lektoren oder Lektorinnen durchgeführt werden, die neben den formalen Voraussetzungen auch gute Kenntnisse des betreffenden Fachgebietes mitbringen.

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Ob Hausarbeit, Projektarbeit oder Abschlussarbeit: Welche Art der Überprüfung sinnvoll und notwendig ist, hängt vor allem von dessen formalen und inhaltlichen Niveau sowie von den Ansprüchen und Anforderungen ab, die Sie an Ihren wissenschaftlichen Text stellen. Ein bedarfsgerechtes wissenschaftliches Lektorat sollte nur die Leistungen umfassen, die Sie tatsächlich benötigen. Die damit verbundene Investition wird sich in jedem Fall auszahlen.

 

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