Welches Literaturverwaltungsprogramm ist das richtige?

Für das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit, insbesondere wenn es sich um umfangreiche und akademisch anspruchsvolle Ausarbeitungen wie eine Masterarbeit oder eine Doktorarbeit handelt, kann es eine Arbeitserleichterung sein, ein Literaturverwaltungsprogramm heranzuziehen. Damit soll zum einen die durchgängige Anwendung des einmal ausgewählten korrekten Zitationsstils sichergestellt werden. Zum anderen kann damit verhindert werden, dass die verwendete Literatur im Literaturverzeichnis vergessen wird oder umgekehrt im Verzeichnis noch Literatur steht, die sich im Text nicht mehr wiederfindet. Ein Literaturverwaltungsprogramm erleichtert also eine saubere und konsistente Verwaltung der benutzten Quellen. Denn gerade „vergessene“ Quellen stellen einen häufigen Kritikpunkt in Abschlussarbeiten dar, was zu einer deutlichen Verschlechterung der Bewertung der jeweiligen Bachelorarbeit oder Masterarbeit führen kann.

Auswahl eines Literaturverwaltungsprogrammes

Jedoch ist es nicht so einfach, ein Programm auszuwählen, das den eigenen Bedürfnissen optimal entspricht. Aus diesem Grund soll hier eine Übersicht dargestellt werden, die die wichtigsten Fragen zur Entscheidung aufgreift. Dazu soll auf Checklisten der Technischen Universität München oder auch der Universität Dresden verwiesen werden, die beide einen sehr guten Überblick nicht nur über die Programme, sondern auch über die relevanten Entscheidungsfragen liefern.

Besonders häufig werden Citavi, Zotero oder Endnote verwendet, auch von unseren Autoren und Autorinnen.

Es geht jedoch nichts über das eigene Ausprobieren der jeweiligen Programme, um die individuelle Praxistauglichkeit zu testen. Auch die Kosten können hierfür eine Rolle spielen. Während beispielsweise für Citavi, Endnote Lizenzen zu erwerben sind, sind Zotero oder auch Mendeley kostenfrei.

Berücksichtigt werden sollte außerdem, dass jedes Programm auch eine gewisse Zeit zur Einarbeitung benötigt. Diese Zeit kann jedoch den Aufwand kompensieren, der notwendig ist, um vergessene Quellen o.ä. ohne ein solches Literaturverwaltungsprogramm nachzutragen oder nachträglich zu recherchieren.