In der Bachelorarbeit durchzufallen, ist sicherlich eine Enttäuschung, aber kein Weltuntergang.
Jeder Studierende hat einen zweiten Versuch, sollte kein erfolgreicher Widerspruch möglich sein. Der Zweitversuch sollte dann allerdings auch gelingen. Voraussetzung für einen erfolgreichen Zweitversuch ist, die Gründe in Erfahrung zu bringen, die zum Durchfallen in der Bachelorarbeit geführt haben.
Es gibt im Wesentlichen folgende Gründe (vom Versäumnis einer gesetzten Frist abgesehen):
- Vorliegen eines Plagiats in der Bachelorarbeit
- Inhaltliche Gründe
Plagiat als Grund für das Durchfallen in der Bachelorarbeit
Ein Plagiat stellt ein wissenschaftliches Fehlverhalten dar, ob bewusst oder unbewusst. Bei einem Plagiat wurden Ideen oder Aussagen von Dritten übernommen, ohne die Quelle anzugeben. Auch das Nicht-Einhalten von Zitierrichtlinien kann ein Grund sein, um die Bachelorarbeit nicht zu bestehen.
Meist geschieht dies nicht mal bewusst, sondern irrtümlich oder aus Versehen. Dennoch ist das korrekte Zitieren Grundlage wissenschaftlichen Arbeitens und muss daher zwingend konform sein in der Bachelorarbeit.
Ebenso kann eine starke Nutzung von KI bzw. die Verwendung entsprechend KI-generierter Texte zum Durchfallen führen, auch wenn der Nachweis rechtlich wenig belastbar ist.
Um eine erste Plagiats- und KI-Prüfung der Bachelorarbeit durchzuführen, können verschiedene Tools verwendet werden. Deren Ergebnisse müssen allerdings kompetent und kritisch interpretiert werden, denn die Ergebnisse der jeweiligen Software können falsch-positive Ergebnisse hervorbringen. Oder auch umgekehrt unkritisch ausfallen, obwohl ein eindeutiges Plagiat vorliegt.
Auch TEXT & WISSENSCHAFT bietet eine solche Plagiatsprüfung an.
Inhaltliche Gründe für das Durchfallen in der Bachelorarbeit
Sollte es inhaltliche Gründe geben, die zum Nicht-Bestehen der Bachelorarbeit geführt haben, sollte diese seitens des Prüfers oder Prüfungsamt benannt werden. Typischerweise bezieht sich die Kritik auf
- eine falsche Forschungsfrage
- mangelnder roter Faden
Die Forschungsfrage steht am Anfang der Bachelorarbeit. Sie ist die Grundlage und der rote Faden für die wissenschaftliche Ausarbeitung. Wird sie falsch formuliert und passt nicht zum Forschungsziel oder der Forschungsmethodik, ist die Bachelorarbeit sozusagen „falsch zugeknöpft“. Daher sollten Forschungsfrage und Methodik immer im Vorfeld (mit der Betreuung) abgestimmt werden, optimalerweise im Rahmen eines ausformulierten Exposes.
Fehlt der rote Faden, fehlt meist auch der logische Aufbau der Bachelorarbeit. Ebenso kann es sein, dass Ableitungen bestimmter Aussagen wissenschaftlich nicht nachvollziehbar dargestellt wurden, der Stand der Forschung nur unzureichend vorgestellt oder die Forschungsmethodik nicht klar genug dargelegt und begründet wurde. Ein häufiger Grund für eine schlechte Benotung der Bachelorarbeit kann auch eine zu deskriptive Darstellung der Ergebnisse und mangelnde analytische Tiefe sein, indem z.B. nur Quellen aneinandergereiht wurden, ohne diese mit eigenen Worten tiefer in den wissenschaftlichen Kontext einzuordnen.
Der Zweitversuch der Bachelorarbeit
Ein Zweitversuch erfordert eine sorgfältige Vorbereitung. Neben der genannten erforderlichen Kenntnis der Gründe für das Durchfallen kommt es auch darauf an, die richtigen Schlussfolgerungen daraus zu ziehen.
- Besitzt man die notwendigen Zeitressourcen und Zeitmanagement zum Bestehen des Zweitversuchs der Bachelorarbeit?
- Sind die erforderlichen akademischen Kenntnisse vorhanden, um die inhaltlichen und methodischen Kriterien zu erfüllen, um die Bachelorarbeit im Zweitversuch zu bestehen?
Sollten Sie eine oder auch beide dieser Schlussfolgerungen mit „Nein“ beantworten, wäre zu erwägen, eine seriöse Ghostwriter-Agentur hinzuziehen. Diese kann für Sie individuelle und hochwertige wissenschaftliche Texte erstellen oder Sie auch in Form eines Schreibcoachings begleiten.
Gerne beraten wir Sie hierzu in einem persönlichen Gespräch.
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