Vorsicht Plagiat! – Plagiatsfallen vermeiden

PlagiatEs sind nicht nur prominente Politiker, die in die Plagiatsfalle tappen. Auch der „Durchschnittsstudent“ plagiiert unter Vernachlässigung der Regeln korrekten Zitierens, ob wider besseren Wissens oder unbewusst. Die Kunst des richtigen Zitierens, um dem Vorwurf zu entgehen, fremde Gedanken ohne Kennzeichnung zu übernehmen, beherrschen nicht alle Studenten. Hinzu kommt, dass das Internet Unmengen an leicht zugänglichen Informationen bereitstellt, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, durch ein unreflektiertes „Copy & Paste“ in Plagiatsfallen unterschiedlichster Art zu tappen.

Fliegt eine solch schludrige Arbeitsweise auf, wird die betreffende Arbeit meist mit Null Punkten bewertet, oftmals ist dann ein zweiter Versuch möglich. An der Universität Düsseldorf (dort wurde der ehemaligen Bildungsministerin Annette Schavan der Titel entzogen) müssen Studenten jedoch zwischen 200 und 250 Euro Strafe bezahlen, bei mehrmaligen Verstößen bis zu 500 Euro. Hinzu kommt die Pein, die entsprechende Arbeit (mit einem neuen Thema) nochmals schreiben zu müssen, dann unter den Argusaugen der Prüfer.

Viel schlimmer trifft es allerdings Doktorarbeiten. Während nachträglich aufgedeckte Plagiate bei Abschlussarbeiten in der Regel nach einigen Jahren verjähren, werden in Zeiten von VroniPlag Doktorarbeiten oft noch nach Jahrzehnten akribisch untersucht, um etwaige Plagiatsverstöße nachzuweisen. Hier kann es bis zu einem Titelentzug kommen.

Die Inanspruchnahme von professionellen Ghostwritern schließt das Risiko von Plagiaten praktisch aus, unter der Voraussetzung, dass diese ihr Handwerk verstehen, d.h. wissenschaftlich korrekt arbeiten. Ein Nachweis hierfür ist seitens der Hochschulen praktisch nicht möglich. Allerdings kann bei weitem nicht bei allen Anbietern von einer professionellen Arbeitsweise ausgegangen werden, weshalb eine genaue Prüfung des Anbieters vorab für eine Entscheidung essentiell ist. Hierzu haben wir Entscheidungshilfen zusammengestellt, die die wichtigsten Kriterien für eine nachhaltige, tragfähige und systematische Entscheidungsfindung beinhalten.